[Maschinenbau] Einheitstaschenrechner für alle Studenten

[Student2009]

Mal eine kurze Frage: Da ich bisher noch nie darauf angewiesen war, wo finde ich das Büro der Fachschaft Maschinenbau, um den Taschenrechner zu kaufen? Kann mir da jemand 'ne Raumnummer oder eine kurze Erklärung, wo sich der Raum befindet, geben?

Und is da den ganzen Tag über jemand ansprechbar?

Gruß,
Student2009

[Tomdibom]

A Trakt, erster Stock, Raum A103. Da ist nicht immer jemand da, einfach mal vorbei schauen.

[MOA]

Also einheitlich is da gar nix. Hätte mich auch gewundert

Hab schon mit 2 Profs gesprochen und sie erlauben weiterhin alle Rechner in ihren Klausuren, einer/eine sogar bei einem sehr mathematischen Fach. Die halten auch nix von dem Zwang jetzt auf Casio umzusteigen.

[buegeleisen]

Wenn das wirklich so ist, dann sollte das zur Diskussion kommen. Ich sehe es nicht ein, wenn andere mit einem Semi-Notebook in eine Prüfungen gehen und ich mit dem low-budget Modell vorlieb nehmen muss.

Anscheinend verkommt diese sinnvolle Regelung noch vor dem wirklichen Eintreten zur Farce.

Also einheitlich is da gar nix. Hätte mich auch gewundert

Hab schon mit 2 Profs gesprochen und sie erlauben weiterhin alle Rechner in ihren Klausuren, einer/eine sogar bei einem sehr mathematischen Fach. Die halten auch nix von dem Zwang jetzt auf Casio umzusteigen.

[Tomdibom]

Grundsätzlich liegt es eigentlich NICHT im Ermessen der einzelnen Professoren, Hilfsmittel zu Prüfungen, die nicht im Modulhandbuch stehen, zuzulassen. Das ist immer Kulanz. Sollte sich da ein anderer Kommilitone beschweren, könnte das eventuell Ärger geben. Sowas hat die Prüfungskommission zu entscheiden. Es gibt ja auch den Eintrag "alles" unter "zugelassene Hilfsmittel".

Ich denke, dass sich Prüfer damit grundsätzlich keinen Gefallen tun, TI-89 & Co. zu erlauben. Der Einheitstaschenrechner wurde ja genau deswegen eingeführt. Weil wo dann die Grenze ziehen? Wieso nicht gleich Netbooks mit Mathcad, Wikipedia und Skype?

[kiki]

Also einheitlich is da gar nix. Hätte mich auch gewundert

Hab schon mit 2 Profs gesprochen und sie erlauben weiterhin alle Rechner in ihren Klausuren, einer/eine sogar bei einem sehr mathematischen Fach. Die halten auch nix von dem Zwang jetzt auf Casio umzusteigen.

Verrate uns doch die Namen und Fächer mal!

[Hans_Dampf]

Also mal bei aller Sachlichkeit der Diskussion.Aber was war bitte das Problem an der bisherigen Regelung?
Prüfer konnten ja auch bisher schon entscheiden welche Art von TR sie zulassen (programmierbar,nicht programmierbar oder gar keinen)
Zudem kann sich ja auch jeder der sich jetzt so herrlich über die "Semi Notebooks" aufregt selbst einen solchen Rechner zulegen, die es vor allem gebraucht auch
zu erschwinglichen Preisen gibt.
Auch ich nutze einen programmierbaren, aber schlicht aufgrund der Nutzerfreundlichkeit und einiger wirklich hilfreichen Features, und damit meine ich keine kompletten Skripte oder vollständig programmierte Formelsammlungen.

Dieses Gehabe von wegen ich fühle mich ungerecht behandelt, und da werd ich mich beschweren etc, finde ich sehr fragwürdig.
Frag mich vor allem was sich die Studenten sich erhoffen, die sich jetzt als Befürworter dieser Regelung zeigen?
Soll doch wirklich jeder Prof weiterhin selbst entscheiden welchen Rechner er zulässt.

Und zum Abschluss der ganzen Diskussion bitte ich mal zu bedenken, ob jemand von Euch noch eine bessere Idee hat um unsere Studiengebühren zu verbrennen, als einen mehr als sinnfreien "Einheitstaschenrechner" zu bezuschussen.
Dieser Zuschuss ist ähnlich sinnvoll wie unsere beiden Flatscreen im Foyer, die ja soweit ich richtig informiert bin auch aus Studiengebühren finanziert wurden!

In diesem Sinne ein angenehmes Wochenende

[buegeleisen]

@Hans_Dampf

Das Problem bei der bisherigen Regelung ist bzw. war, dass eine Kontrolle der Taschenrechner meines Wissens und auch nach meiner Erfahrung nicht stattfand.

Nehmen wir die Prüfung B-MA I:
Niemand hat bei uns damals in irgendeiner Weise überprüft, ob die Taschentechner programmierbar waren oder nicht, bzw. welche Funktionen die Modelle hatten; das is auch nicht zumutbar.

Aber so kam es, dass manche Prüfungsteilnehmern die gesamte Kurvendiskussion vom Taschenrechner bestimmen lassen konnten.

Ein anderes Beispiel: In der letzten Prüfung B-TM3 galt es eine Lösung mit Hilfe einer gegebenen Stammfunktion zu finden. Um diese Stammfunktion einsetzen zu können musste man jedoch eine bestimmte Analogie erkennen. Auch hier:
Ich hab mich hingesetzt und die aufgabe sauber analytisch gelöst. Ein anderer hat einfach das Integral in den Taschenrechner eingetippt und die fertige Stammfunktion samt Lösung erhalten.


Zusammengefasst:

- eine Kontrolle der Funktionen der verschiedenen Taschenrechnermodelle ist umständlich und nicht realisierbar

- es wird so nicht wirklich geprüft, ob der Prüfungsteilnehmer das mathematische Verständnis besitzt, sondern wie gut er
mit dem Taschenrechner umgehen kann (etwas übertrieben dargestellt)

[Tomdibom]

Selbstverständlich berechnet niemand in der freien Wirtschaft eine etwas anspruchsvollere Stammfunktion im Kopf. Aber wir sollen doch nicht die Fertigkeit erlernen, einen Taschenrechner zu bedienen, sondern die Fähigkeit, grundsätzlicher technischer und mathematischer Zusammenhänge zu verstehen.

Genau deswegen wird auch in jeder Konstruktionsarbeit so vehement auf das Anfertigen einer Handskizze gepocht, obwohl es via CAD viel sauberer aussehen würde. Die Basics müssen einfach sitzen. Und zu den Basics gehört nun mal das eigenhändige Integrieren. Und ja, es ist aufwändiger, Einheitsvektoren & Co. auf dem Papier zu berechnen. Aber wenn nicht im Studium - wann dann soll das vermittelt, vertieft und geübt werden? Und würden wir solche Sachen ausschließlich in MA1 und MA2 üben, wär' das spätestens nach dem Praxissemester komplett vergessen.

[MichiK]

Mal böse gesagt: Sind dann alle Ingenieure bisher "mathmatische Vollidioten"?? Entschuldigt meine Ausdrucksweise,aber ich find diese Debatte langsam lächerlich und sowas gehört nicht an eine Hochschule...

zu der erwähnten TM3-Prüfung: Ich hatte auch einen programmierbaren, wäre viel zu umständlich gewesen, vor allem da die "analytische Lösung" ja eigentlich nur aus der Formelsammlung rauslesen war...

Ich kann mich in meinen 7 Semestern an keine Prüfung erinnern, die nur durch einen "großen" TR zu lösen war!!