Wo sind diese Stundenwerte her? Das erscheint mir unplausibel - vor allem extrem wenig bei den Praktikern. Ist da die Lehre einbezogen?
Ich ging vom Abitur aus, weil ich nachdem ich das Gymnasium verlassen hatte nunmal mit dem Arbeitsmarkt in Berührung kam (

), also hwäre ich auf dem praxisbetonten Weg wohl über eine Lehre + Berufserfahrung + Meisterschule gegangen (so haben es einige aus meinem Freundeskreis gemacht bzw. sind immer noch drüber), oder ich schwing mich eben an die Hochschullandschaft.
Des Weiteren ist die Lehre zum Meister verbindend notwendig, ein Maschinenbau-Studium kann ich auch mit Deutsch/Sport-Leistungskurs in der Kollegstufe beginnen (also ohne technische Vorbildung). Die Lehre hingegen transportiert stoffbezogenes Wissen.
In meinen Augen, auch nachdem was ich in vielen Ferienjobs/Praktika und dem Praxissemester erlebt habe sind die Meister wirklich top in ihrem Fach. Ich versteh daher auch nicht, wieso hier geredet wird, also würde man vom Über-Akademiker zum Tellerwäscher degradiert - der Bachelor ist nunmal der mittlere akademische Abschluss und in seiner Allgemeinheit und seinen 6 - 8 Semestern meines Erachtens nach durchaus gleichstellbar mit dem Meister, welcher ein hoher praktischer Abschluss ist.
Das die gleiche Einclusterung zu gleichen Befugnissen führen müsste etc. ist auch Humbug. Der gelernte Chemielaborant darf ja auch nicht eine Hausverkabelung vornehmen, nur weil er ebenso wie der Elektriker eine Lehre abgeschlossen hat.