Zudem steigt die Zahl der Studierenden und zukünftigen Absolventen ja immer mehr an, was definitv einen Wertverfall dieses akademischen Grades zur Folge hat.
Das passt dann aber nicht mit den Forderungen zusammen, das Studium zu entzerren und die maximale Studiendauer zu erhöhen! Das würde dann ja wieder die Zahl an Absolventen ansteigen lassen!!
Oder willst du, dass der NC verschärft wird??
Vielleicht kannst du das nochmal genauer erklären, wie man das erreichen will das zu verhindern!
Vielleicht kannst du das nochmal genauer erklären, wie man das erreichen will das zu verhindern!
Ich habe nie behauptet, dass man das verhindern kann.
Aber wenn es schon Tatsache ist, dass der Bachelor wenig wert ist, dann sollte der Studieninhalt wenigstens darauf angepasst sein. Des Weiteren sollten Rahmenbedingungen vorliegen, die es dem Großteil ermöglichen einem dem Diplom auch in der Wirtschaft ebenbürtigen Abschluss zu machen (Master).
Jedoch gibt es da ja auch Mindestnotendurchschnitte, die man bei der Notengewichtung, Maximalstudiendauer etc. erst einmal erreichen muss, ohne - wie schon öfters erwähnt - ein Fachidiot zu werden, der nix kann, außer sich den Stoff so rein zu würgen, damit er in den Prüfungen gut ist.
So kann doch keine Hochschulbildung aussehen, Leute.
Also aus meiner Sicht ist der Bachelor in etwa auf Augenhöhe mit dem Diplom.
Das seh ich jedenfalls im Maschinenbau, da ja das Semester das gestrichen worden ist das 1. Praxissemester ist, das wiederum in den Semesterferien zu machen ist! Und was sich jetzt an den Fächern so geändert hat, denk ich, ist nicht all zu viel anders. Hat da vielleicht jemand Erfahrungen bei Diplom und Bachelor?? Weil ich hab direkt mit Bachelor angefangen!!
Und den Master seh ich deswegen schon noch (weit) über dem Diplom!!
Der Master is ja auch ein höherer akademischer Grad als das Diplom. Dennoch befürchte ich, dass die Wirtschaft in Zukunft das Diplom mit dem Master vergleichen wird um die Lohnkosten drücken zu können.
Im Zuge der Bologna-Reformen kann die Bundesregierung von einem großen Schritt für die Internationalität sprechen; und die Firmen bekommen "jüngere und praxisbezogenere" Absolventen die man natürlich nicht annährend so gut bezahlen muss wie die Diplom-Absolventen.
@steve: Was die Lehrinhalte betrifft, hast du sicherlich recht. Das nützt dir allerdings rein gar nix, wenn die Wirtschaft das nicht so sieht. Wobei ich ja nicht ausschließen möchte, dass der Bachelor absichtlich schlecht geredet wird, um die Löhne zu drücken - und das mit Erfolg.
--> Ein B. Eng. muss annähernd das gleiche lernen wie ein Dipl. Ing. jedoch auf kürzere Zeit mit härteren Rahmenbedingungen- dafür ist er weniger wert.
Das passt nicht zusammen, wird sich aber etablieren.
Ein weiterer, ehrlicherer Aspekt, der die Wirtschaft zur geringeren Einstufung des Bachelors gebracht haben könnte, ist eben die Tatsache, dass Bachelor-Studenten einfach alles viel oberflächlicher lernen und nicht mehr die Zeit haben, über den Tellerrand zu schauen und sich selbst weiterzuentwickeln - sei es in persönlicher als auch in fachlicher Hinsicht.
@Buegeleisen: Das mit den Löhnen hast du richtig erkannt, aber wie meinst du das mit der Internationalität?
Für mich ist das nichts weiter als Dampfgeplauder, zumindest was die Dipl. Ing.s betrifft - diese waren und sind weltweit angesehen und laut einer Umfrage des Studentenwerks möchten international 90% der Studenten am liebsten mit einem deutschen Diplom abschließen. Das spricht schon für sich, denke ich.
Mein Fazit: Egal was für ein Grund hinter der Einstufung vom Bachelor steht und egal ob gerechtfertigt oder nicht, ein B.Eng. wird nie die Bedeutung des Diplom erreichen. Dass Bologna rückgängig gemacht wird, ist mehr als unwahrscheinlich. Und wenn sich nichts ändert, weil sich einfach zu weinge beschweren, bekommen die Regierung und Wirtschaft was sie wollen: Gesellschaftlich und politisch desinteressierte Leute, die arbeiten, arbeiten und wenig kosten.
Was die Lehrinhalte betrifft, hast du sicherlich recht........
--> Ein B. Eng. muss annähernd das gleiche lernen wie ein Dipl. Ing. jedoch auf kürzere Zeit mit härteren Rahmenbedingungen- dafür ist er weniger wert.
Das passt nicht zusammen, wird sich aber etablieren.
Das Problem is glaub ich eher dass Bachelor nicht gleich Bachelor is.
Bei uns is im Bachelor annähernd der gleiche Stoff enthalten wie damals im Diplom
Aber das sieht an den großen Unis ganz anders aus: Dort sind 10 Semestrige Diplom Studiengänge auf 6 Sem Bachelor + 4 Sem Master geändert worden, und sie machen Werbung dafür das der Master dem Diplom entspricht.
Der Master is ja auch ein höherer akademischer Grad als das Diplom
So genau kann man das ned sagen, hab schon öfters gelesen das Diplom Absolventen in manchen Studiengängen einen Master Abschluss "dazuerhalten" (wenn dort die Inhalte des Diploms denen vom neu geschaffenen Master entsprechen)
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@m4tt: Da muss ich dir recht geben. Hab mir schon viele Studienverlaufspläne/Modulübersichten von verschieden FHs/Unis angesehen und da gibt's teilweise schon gravierende Unterschiede.
Wär dafür übergangsmäßig zusätzlich ein Diplom zu vergeben, falls der Studiengang inhaltlich zu 90 % übereinstimmt dürfte das kein Problem sein (wenn das beim Master umgekehrt auch funktioniert, teilweise werden sogar mehrere Abschlüsse Europäischer Hochschulen aufeinmal vergeben)
Vorallem jetzt wo sehr viele Änderungen im Bachelor/Master vorgeschlagen werden (und einige davon sicher auch umgesetzt werden) weis man nicht wieviel unser jetziger Bachelor später wert sein wird
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Die Aussage über die Internationalität ist eher sarkastisch zu verstehen. Es war ja angedacht, dass die Studenten durch die Umstellung leichter in ein Auslandssemster gehen können, was sich aber (den Studienverlaufsplänen sei dank) für viele nur schwer bewerkstelligen lässt.
Den Vorschlag übergangsweise ein Diplom mitzuvergeben halte ich nicht für gut. Auf diese Weise wird es nie zu einer Anerkennung der neuen Abschlüsse kommen. Insofern wäre es am Besten, wenn sich die Universitäten und (Fach-)Hochschulen auf vergleichbare Abschlüsse einigen könnten. Ein, wie oben erwähnter, 10-semestriger Diplomabschluss der einfach nur aufgeteilt wurde entspricht keiner wirklichen Studienreform. Meiner Meinung nach haben es die betreffenden Hochschule schlicht und einfach verpasst die Lerninhalte den neuen Bedingungen anzupassen.
Mein Ansatz war hald der, dass Firmen in der Übergangsphase Bewerber mit Bachelor bzw. Diplom Zeugnis gleich behandeln können (sehen dann auch gleichzeitig dass der Bachelor vom Inhalt dem Diplom entspricht, sonst könnte ja kein Diplomzeugnis ausgestellt werden), die Tatsache das der FH Bachelor nämlich vom Inhalt dem FH Diplom entspricht ist noch lange nicht bei allen Unternehmen angekommen und wird es sicher in den nächsten paar Jahren auch nicht.
Spätere Reformen wie z.B die Streichung von Fächern, Veränderung der Notengewichtung (Grundlagenfächer aus den ersten Semestern werden weniger stark gewichtet) helfen den jetzigen Studenten nichts mehr
Meiner Meinung nach haben es die betreffenden Hochschule schlicht und einfach verpasst die Lerninhalte den neuen Bedingungen anzupassen
Das Problem is glaub ich eher grundsätzlich das neue System, denn wenn der Bachelor dem Diplom entsprechen soll ("Berufsbefähigender Abschluss") muss er die gleichen Lehrinhalte aufweisen, was bei den Unis unmöglich ist. Was die Internationalität angeht ist das einzige was vergleichbar ist der Name des Abschlusses (in Amerika wird z.B erst ein Bachelor mit 8 Semestern anerkannt), solang die Abschlüsse nichtmal Bayernweit vergleichbar sind wird sich da auch nix ändern.
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